Repair solvent pops in car paint using Fastplus abrasives

Solvent Pops im Autolack: Warum es passiert und wie man es behebt

Die Erhaltung des makellosen Aussehens unserer geliebten Autos ist eine Quelle des Stolzes für jeden Autoliebhaber. Doch trotz unserer besten Bemühungen können unansehnliche Unvollkommenheiten wie Solvent Pops die ansonsten makellose Lackierung beeinträchtigen. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die Ursachen von Solvent Pops ein und erklären, wie man beschädigten Autolack mit Solvent Pops reparieren kann.

Was sind Solvent Pops?

Solvent pops im Autolack

Solvent Pops, auch Solvent Boils genannt, sind ein häufiger Lackfehler, der bei der Autolackierung auftritt. Sie entstehen, wenn sich auf der lackierten Oberfläche kleine Blasen oder Nadellöcher bilden, weil eingeschlossene Lösungsmittel beim Trocknen des Lacks freigesetzt werden.

Solvent Pops können besonders problematisch sein, weil sie die Glätte und das Aussehen der Farbe beeinträchtigen und sie ungleichmäßig und unprofessionell aussehen lassen. Diese Unregelmäßigkeiten sind bei glänzenden Oberflächen und dunklen Farben oft besser sichtbar.

Was sind die Ursachen für Solvent Pops?

Mehrere Faktoren können dazu führen, dass Lösungsmittel eingeschlossen werden und in der Folge Solvent Pops entstehen:

  • Unsachgemäße Oberflächenvorbereitung: Unzureichende Schleifen der Fahrzeugoberfläche vor der Lackierung kann es zu Verunreinigungen kommen, die Lösungsmittel einschließen. Dies kann zu Solvent Pops führen, da die Lösemittel nicht effektiv verdampfen können.
  • Schnelles Trocknen: Wenn die Farbe schnell trocknet, haben die Lösungsmittel möglicherweise nicht genügend Zeit, um richtig zu verdampfen, was dazu führt, dass sie in der Farbschicht eingeschlossen werden.
  • Zu dicke Schichten: Das Auftragen von Farbe in zu dicken Schichten kann die Verdunstung der Lösemittel behindern und die Wahrscheinlichkeit von Solvent Pops erhöhen.
  • Luftfeuchtigkeit und Temperatur: Der Trocknungsprozess kann durch erhöhte Luftfeuchtigkeit und Temperatur beeinflusst werden.
  • Schlechte Belüftung: Eine unzureichende Belüftung des Lackierraums kann zu einer verringerten Verdampfungsrate des Lösungsmittels führen, was wiederum Solvent Pops verursacht.
  • Unzureichende Ablüftzeit: Die Zeit zwischen den Anstrichen, die so genannte "Ablüftzeit", ist entscheidend dafür, dass die Lösungsmittel vor dem Auftragen des nächsten Anstrichs verdampfen können. Eine unzureichende Ablüftzeit kann zu eingeschlossenen Lösungsmitteln führen.
  • Spritzpistolendruck: Ein falsch eingestellter Spritzpistolendruck kann sich auf die Zerstäubung der Farbe auswirken, was zu einer ungleichmäßigen Verteilung des Lösungsmittels und potenziellen Solvent Pops führt.

Wie repariert man Solvent Pops im Autolack?Reparatur von Solvent pops im Autolack mit Fastplus-Schleifmitteln

1. Identifizieren Sie das Lösungsmittel pops

Solvent Pops treten als kleine Blasen oder Bläschen auf der Lackoberfläche auf. Sie können überall am Auto auftreten, sind aber am häufigsten an Stellen zu finden, die kürzlich neu lackiert wurden.

2. Die betroffene Stelle nass schleifen

  • Beginnen Sie mit dem Nassschleifen mit Nass- und Trockenschleifpapier (800er Körnung), um die oberste Lackschicht zu entfernen, die alle Solvent Pops und Unebenheiten umfasst. Schleifen Sie die betroffenen Stellen vorsichtig kreisförmig ab und achten Sie darauf, dass die Oberfläche und das Schleifpapier nass bleiben, um Verstopfungen und zusätzliche Schäden zu vermeiden.
  • Wechseln Sie zu einem feineren Schleifpapier der Körnung 1500. Diese Zwischenkörnung glättet die Oberfläche weiter und verfeinert die Reparatur. Fahren Sie mit dem Nassschleifen in der gleichen kreisförmigen Bewegung fort und achten Sie darauf, dass die Oberfläche und das Schleifpapier durchgehend nass bleiben.
  • Um eine glatte und glänzende Oberfläche zu erhalten, gehen Sie zu einem noch feineren Schleifpapier der Körnung 2000 über. Dieser Schritt sorgt dafür, dass sich die ausgebesserten Stellen nahtlos in den umgebenden Lack einfügen und ein glänzendes Aussehen erhalten.
           

    3. Prüfen und wiederholen

    Überprüfen Sie nach jedem Schleifvorgang die reparierten Stellen auf verbliebene Solvent Pops oder Unregelmäßigkeiten. Wiederholen Sie bei Bedarf den Nassschleifvorgang mit der entsprechenden Schleifpapierkörnung, bis Sie die gewünschte Glätte und Gleichmäßigkeit der Lackoberfläche erreicht haben.

    4. Polieren

    Sobald die mit Lösemitteln behandelten Bereiche abgeschliffen und glatt sind, verwenden Sie eine Schleif- oder Polierpaste und einen doppelwirkenden Orbitalpolierer (falls vorhanden), um die Oberfläche weiter zu verfeinern.

    5. Abgrenzung der Umgebung

    Abkleben der Umgebung mit Fastplus-MaskenbandNachdem das Auto nun sauber und trocken ist, ist es an der Zeit, den unbeschädigten Lack rund um die mit Lösemittel behandelten Stellen zu schützen. Verwenden Sie Abdeckband, um die betroffenen Bereiche abzugrenzen. Seien Sie präzise und vorsichtig, um Überschneidungen mit unbeschädigtem Lack zu vermeiden. Dieser Schritt stellt sicher, dass nur die betroffenen Bereiche repariert werden und der Rest des Fahrzeugs unberührt bleibt.

    6. Eine Grundierung auftragen

    Tragen Sie eine Schicht Grundierung auf die geschliffene Oberfläche auf. Dadurch wird die Oberfläche versiegelt und das erneute Auftreten von Solvent Pops verhindert.

    7. Die Farbe auftragen

    Überziehen Sie die geschliffene Fläche mit einer Farbschicht, wobei Sie sich genau an die Vorgaben des Farbherstellers halten müssen.

    Wie verhindert man Solvent Pops?

    • Oberfläche schleifen und glätten: Vergewissern Sie sich vor dem Anstrich, dass die Oberfläche sauber, eben und frei von Verunreinigungen oder Ablagerungen ist, die den Farbauftrag stören könnten.
    • Richtiges Mischen der Farbe: Vergewissern Sie sich, dass die Autolackierung gemäß den Richtlinien des Herstellers gründlich gemischt wird. Richtiges Mischen trägt dazu bei, eine gleichmäßige Viskosität und eine gleichmäßige Verteilung der Lösungsmittel in der Farbe zu erreichen.
    • Dünne Schichten auftragen: Vermeiden Sie dicke Farbschichten; tragen Sie stattdessen dünne und gleichmäßige Schichten auf, damit die Lösungsmittel beim Trocknen schneller verdampfen.
    • Ausreichende Ablüftzeit: Lassen Sie zwischen den Anstrichen genügend Zeit, damit das Lösemittel richtig verdampfen kann. Halten Sie sich an die vom Lackhersteller empfohlene Ablüftzeit.
    • Kontrollieren Sie Temperatur und Luftfeuchtigkeit: Streichen Sie in einer geregelten Umgebung mit angemessener Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Erhöhte Temperaturen und Luftfeuchtigkeit können die Verdunstung von Lösemitteln behindern und das Risiko von Solvent Pops erhöhen.
    • Verwenden Sie den richtigen Spritzpistolendruck: Stellen Sie den Druck der Spritzpistole richtig ein, um eine optimale Zerstäubung der Farbe zu erreichen und eine ungleichmäßige Verteilung des Lösungsmittels zu vermeiden.
    • Vermeiden Sie übermäßige Wärmezufuhr: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Wärmelampen oder andere Wärmequellen verwenden, um den Trocknungsprozess zu beschleunigen. Übermäßige Hitze kann Lösemittel einschließen und zu Solvent Pops führen.

    Abschließende Überlegungen

    Solvent Pops können bei der Autolackierung frustrierend sein, aber sie lassen sich mit den richtigen Maßnahmen beheben. Wenn Sie die Anweisungen in diesem Blog-Beitrag befolgen, können Sie die Lackierung Ihres Fahrzeugs wieder in ihrem alten Glanz erstrahlen lassen.

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